Embryotransfer bei Pferden

In Österreich gibt es nur wenige Besamungszentren, die sich mit dem komplexen Thema des Embyo-Transfers bei Pferden beschäftigen.
Wir von VET-Stables sind Spezialisten auf diesem Gebiet!

Embryotransfer eignet sich speziell für Stuten, die aktiv im Sport eingesetzt werden. Sport und Zucht sind dadurch parallel möglich und wertvolle Zuchtstuten können  mehrere Fohlen pro Jahrgang produzieren.

„Und allem Anfang wohnt ein Zauber inne…“

Hermann Hesse

Embryo Neu klein

Die Theorie hinter dem Embryotransfer

Die sogenannte  Donorstute wird besamt und der „Embryo“ (in Form einer Blastozyste oder Morula) am Tag 7 nach der Besamung herausgespült.
Da die Zellteilung sehr rasch abläuft, besteht ein sehr großer Unterschied, ob die Spülung 6 Stunden früher oder später erfolgt. Daher sind für die Besamung dementsprechend engmaschige Untersuchungen mittels Ultraschall notwendig um den Ovulationszeitpunkt möglichst genau zu bestimmen. Noch zu kleine Embryonen werden im Filter nicht gefangen beziehungsweise nicht gespült. Bei zu großen Embryonen besteht die Gefahr, dass sie beim Handling verletzt werden. Unterschiede entstehen auch durch die Verwendung von Frisch- und Tiefgefrier-Samen sowie auch durch das Alter der Stute.

Um eine möglichst „passende“ Umgebung für den Embryo zu gewährleisten ist (neben der Eignung der Rezipientin) eine bestmögliche Synchronizität von Donor- und Empfängerstute  notwendig. Beide Stuten sollen im Idealfall gleichzeitig ovulieren. Ist die Leihstute bis zu 48h hinter dem Zyklus der Donorstute bestehen noch Chancen, dass der Embryo anwächst. Größere zeitliche Unterschiede machen ein Anwachsen des Embryos in der Leihstute unmöglich. Eine mögliche Trächtigkeit kann bereits 7 Tage nach Übertragung festgestellt werden. Zwischen Besamung, Spülung und Übertragung können die Stuten in den heimatlichen Stall verbracht werden und Sportstuten auch normal trainiert werden.